
Bereits seit Jahren zeichnet sich im Schulwesen Deutschlands ein überaus markanter Umschwung ab. Neben einem akuten Fachkräfte-Mangel an zahlreichen Einrichtungen unterschiedlichster Bildungsstufen ist die Lernfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in der Schule ein signifikantes Problem. Eltern, deren Kinder erste Anzeichen für eine Lernschwäche aufweisen, haben auf Grundlage einer individuell angepassten Lerntherapie die Möglichkeit, Defizite gemeinsam mit ihrem Nachwuchs gezielt anzugehen und auszugleichen. Doch wie lassen sich Lerntherapien von einander abgrenzen, um die jeweils passende auswählen zu können? Wir bieten Ihnen nachfolgend einige Anhaltspunkte.
Lerntherapie und -förderung mit regionalen Unterschieden
Ähnlich, wie die Schulbildung, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgeprägt ist, sind auch Lerntherapie verschieden förderlich. Betrachtet man zum Beispiel die Methoden zur Lernförderung in Berlin, so zeigt sich dass in der Hauptstand des Landes vor allem die Lese- und Rechtschreibschwäche, auch bekannt als Legasthenie und Mängel beim Rechnen und der Mathematik – genannt Dyskalkulie – therapiert werden. Im Besonderen wird dabei die so genannte Integrative Lerntherapie angewandt. Eine Therapieform, die insbesondere Schülern helfen soll, die ursprünglich eine andere Muttersprache erlernt haben. Ein wesentlicher Aspekt, der dabei für die Art der Lerntherapie spricht, ist, dass das Kind in den Mittelpunkt gestellt wird und so voll und ganz zum wichtigsten Bestandteil der Therapie wird.
Überdies ermöglicht die Integrative Lerntherapie eine individuelle und damit dem Kenntnisstand der Schüler angemessene Förderung und bessere Verinnerlichung effektiver und wirksamer Lernstrategien. Die Dauer einer Therapie kann hierbei durchschnittlich bis zu einem Jahr betragen. Eine weitere besonders wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Therapie sind die Therapeuten – in vielen Fällen als Betreuer bezeichnet. Sie bestechen vor allem durch ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und ein ausgezeichnetes Verständnis für den Wissenstand eines Schülers. Dabei ist es allem voran dieses Verständnis, das den betroffenen Schülern während der Therapie hilft und das im normalen Schulalltag während des fortlaufenden Unterrichts meist auf der Strecke bleibt. So ist es einem Betreuer dank seiner Fertigkeiten möglich, in seiner Funktion als Lerntherapeut Berlin wieder zu einer Stadt zu machen, die im bundesweiten Vergleich mit einem hohen Bildungsstandard glänzen kann.
Persönliche Fortbildung zugunsten der Weiterbildung von Schülern
Hochschulabsolventen, die ihr Studium beispielsweise als diplomierte Psychologen abgeschlossen haben und die auf der Suche nach einer interessanten Herausforderung sind, haben dank umfassender Weiterbildungs-Angebote ohne Umstände die Möglichkeit, sich und ihr Wissen in eine Lerntherapie einzubringen. Viele Ausbildungen auf diesem Gebiet orientieren sich hierfür an Empfehlungen, die der Fachverband Integrative Lerntherapie (FIL) und der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) ausgesprochen haben, um nachhaltige Lernförderung in entsprechenden Therapien zu gewährleisten.
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